Die Crespo Foundation übergibt drei FlieKüs an die Stadt Frankfurt
Anfang 2027 werden die drei FlieKüs im Quartier an die Stadt Frankfurt übergehen. Das hat die Crespo Foundation anlässlich eines Pressegesprächs mit Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl und Nanine Delmas, Leiterin des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt, am 15. Dezember 2025 im Crespo Haus bekannt gegeben.
Das erste FlieKü im Quartier steht seit 2023 im Stadtteil Preungesheim, im Oktober 2025 hat ein weiteres mobiles Atelier in Ginnheim Quartier bezogen. Voraussichtlich im August 2026 wird ein drittes FlieKü für fünf Jahre auf dem François-Mitterrand-Platz am Rande des Frankfurter Bahnhofsviertels „landen“.
Dort soll ein offener Ort entstehen, der Begegnung, kulturelle Teilhabe und kreative Prozesse im Sozialraum fördert. Das Angebot wird sich im Bahnhofsviertel insbesondere an Kinder und Jugendliche richten, steht aber auch allen Anwohner:innen offen. Frankfurter Kunstschaffende werden das Programm gemeinsam mit den Menschen und Akteur:innen vor Ort sowie einer Sozialarbeiter:in gestalten. Alle Angebote sind kostenfrei.
„Rund 3.700 Menschen und gut 400 Kinder und Jugendliche leben im Bahnhofsviertel. Für sie ist das Bahnhofsviertel ihre Heimat. Sie halten sich im Gegensatz zu Pendler:innen und Feiernden nicht nur dort auf – sondern es ist ihr Lebensmittelpunkt. Für sie wird das FlieKü zu einem lebendigen Begegnungsort werden. Dafür danke ich der Crespo Foundation“, sagte Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl auf dem Pressegespräch.
„Mit dem FlieKü stärken wir Menschen durch niedrigschwellige Zugänge zu kultureller Bildung und das Empowern der eigenen Kreativität durch Künstler:innen – und das in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft“, ergänzte Christiane Riedel, Vorständin der Crespo Foundation.
Operativ gesteuert wird das Programm „Das fliegende Künstler:innenzimmer im Quartier“ ab 2027 vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main. Amtsleiterin Nanine Delmas freut sich bereits auf den Transfer: „Mit dem FlieKü werden Begegnungen und Teilhabe dort möglich, wo Menschen im Quartier ihren Alltag gestalten – mitten im Stadtteil. Es lädt alle ein, vorbeizukommen, zuzuschauen, mitzumachen – ganz ohne Voraussetzungen. So kommen auch Menschen ins FlieKü, die wir mit anderen Angeboten kultureller Bildung nicht erreichen.