Arbeiten Rosi

connect.experience – Selbstoptimierung in sieben Schritten

Während ihrer Residency bei osmo/za in Ljubljana erforschte Rosi Grillmair die Mechanismen der Anthropomorphisierung von Maschinen sowie die Rückwirkung unseres Zusammenlebens mit Maschinen und Algorithmen auf uns selbst. Die Ausstellung “connect.experience” ist als Ausbildungsstätte angelegt, in der die Besucher:innen versuchen, selbst zu Bots zu werden; sie tun das mit dem Versprechen von persönlicher Optimierung und der Steigerung des eigenen Nutzens für die Gesellschaft.

Während die Besucher:innen dem kreisförmigen Pfad einer geschlossenen Programmschleife folgen – Aufgaben lösen, beobachten, antworten, semantische Netze weben und lernen – führen wir den Ausstellungsalgorithmus physisch aus. Das Objekt dieser Verhaltensprogrammierung sind also wir.


vvvv Kurse in Armenien

Das TUMO center for creative technologies ist von Auslands-Armenier:innen finanziert und soll die Jugend ihres Heimatlandes unterstützen, sich im Bereich der kreativen Technologie weiterzubilden. TUMO Centers gibt es inzwischen in allen größeren Städten Armeniens, TUMO Boxen in den Dörfern. So sollen alle Teenager:innen zwischen 14 und 18 kostenlos Kurse für Programmierung, Grafik-Design, Musik oder Fotografie besuchen können.

Rosi durfte drei Monate lang in verschiedenen Städten die visuelle OpenSource-Programmiersprache vvvv unterrichten und dabei das Land kennen lernen.

Vvvv für TUMO (Beitrag: https://www.facebook.com/watch/?v=419964139560163)


Das Wohnzimmer im Wohnzimmer – Performance am Linzer Hauptplatz

Ein Wochenende lang, während des Corona-Weihnachtslockdowns 2020, war Rosi am Hauptplatz ihrer Heimatstadt Linz in einem Container zu sehen. Darin war vom Landesmuseum OÖ ein Wohnzimmer mit Originalmöbeln aus den 70ern eingerichtet. In jenem Winter befanden sich besonders viele Menschen oft in ihren Wohnzimmern. Rosi war auch in einem, aber gleichzeitig im öffentlichen Raum. Sie baute dort den DIY-Bausatz eines Puppenhauses nach, exakt nach den Angaben in der chinesischen Anleitung. Doch im Gegensatz zur chinesischen Fabrikarbeiterin wurde sie dafür nicht unterbezahlt. Rosi machte es, um sich in der harten Zeit des Lockdowns „kreativ auszuleben”.

Arbeiten Flo

Klimaaktivismus

MOMENT Magazin: „Extinction Rebellion: Wie ist es als Aktivist:in dieser Protestbewegung? Eine:r von Vielen.“

 Die Wälder brennen, Arten und Ökosysteme sterben. Die Zukunft des Lebens, wie wir es kennen, ist in höchster Gefahr. Viele Millionen Menschenleben sind bedroht: Die Folgen von Hitze, Dürre und Artensterben werden Hunger und sozialer Kollaps in großen Teilen des Planeten, die Auswirkungen davon überall spürbar sein. Regierungen missachten diese seit Jahrzehnten bekannten Tatsachen und beharren auf einem System, das die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen vernichtet.

In diesem Video erzählt Flo, wie es ist, sich tagtäglich in der Protestbewegung „Extinction Rebellion (XR)“ für ein Umdenken in der Politik, in der Konsumkultur und auch in der Gesellschaft einzusetzen.