Ein Schmetterlingsgarten mit Hochbeeten und Performance
Für ihr Masterprojekt im Studiengang „Performative Künste in sozialen Feldern (UAS)“ haben die Studentinnen Alisia und Meghrig gemeinsam mit dem fliegenden Künstler:innenzimmer einen Schmetterlingsgarten angelegt.
Der Garten soll drei Monate lang als Ort der Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte dienen – sowohl für die Forscherinnen, als auch für alle Beteiligten.
Künstleraktionen laden zur kreativen Interaktion ein, das gesammelte Material wird in einer intermedialen Ausstellung aufbereitet.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Gestaltung eines (Hoch-)Beets in Preungesheim, das für Raupen und Schmetterlinge anziehend ist.
Zu den Aktionen der beiden Studentinnen gehören:
- eine Performance zur Häutung der Raupe (Abdruck vom eigenen Körper mit Reispapier erstellen)
- eine Performance zum Kokon (Reperformance von “The Bag” Yoko Ono)
- eine Performance zum Schmetterling (Ausstellung der Studentinnen mit überdimensional großen Schmetterlingsflügeln)
- Expert:innen-Interviews im Garten (z. B. mit einer Künstlerin, die zehn Jahre lang nur Schmetterlinge gemalt hat)
- Eingießen der Ergebnisse in Epoxidharz (der Ausgangspunkt der Forschung der beiden Studentinnen ist ein in Epoxidharz eingegossener Schmetterling).
Die Verbindung von Schmetterling und Garten bietet so einen Raum für Reflexion und kreative Entfaltung und öffnet den Teilnehmenden den Blick auf ihre eigene Lebensrealität und die fortwährenden Metamorphosen, die das Leben prägen.
Nadja Shkirat (Werkstudentin im FlieKüQ)