Ein Winterlichter-Workshop mit unseren FlieKüQ-Künstler:innen ist sowieso schon etwas Besonderes. Aber noch besser wird es, wenn dort energiesparende Winterlichter entstehen. Und genau das ist Ende November, Anfang Dezember passiert. 

Aber wie genau haben die beiden fliegenden Künstler:innen Carolin und Nicholas am 28. und 29. November sowie am 2. Dezember mit den Kindern und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen Winterlichter für den Weihnachtsbaum auf dem Gravensteiner Platz gebastelt?

Als erstes wurden die Kurbeln gebaut, mit denen durch selbsterzeugte Energie alles zum Leuchten gebracht wird. Dafür erhielten alle Teilnehmer:innen Einzelteile der Kurbel. Carolin und Nia (FlieKüQ-Praktikantin) leiteten an, während die Kinder und Jugendlichen die einzelnen Teile zusammengesteckt haben. 

Aber das war nur Schritt eins. Anschließend wurde gelötet, denn um Licht erzeugen zu können, müssen die einzelnen Kabel an der richtigen Stelle der Platine befestigt werden. Auf der Platine sind vier kleine Vierecke zu sehen, wobei zwei mit dem Buchstaben „L“ beschriftet sind. An diese kamen die Kabel der Lichterkette. Die zwei übrigen Stellen sind für die beiden Kabel, die am Ende die Kurbel mit dem Stromkreislauf der Lichterkette verbinden. 

Das war die technische Arbeit. Es folgte eine kurze Verschnaufpause, damit die Maschine aufgeheizt werden konnte. 

Aber was für eine Maschine?

Carolin und Nicholas haben für die Winterlichter-Kugeln eine Maschine gebaut, die Plastik schmilzt und wie eine große Heißklebepistole funktioniert. Durch das Drehen eines Rads wird Plastik in die Maschine befördert, das darin erhitzt wird und unten klebrig-flüssig wieder herauskommt. Mit diesem flüssigen Plastik werden die Kugeln für die Winterlichter hergestellt.

Die Teilnehmer:innen hielten dafür einen Schlauch, der Luft in die Plastikmasse befördert, an den Ausgang der Maschine und konnten durch die Menge an Luft, die durch den Schlauch strömt, bestimmen, wie groß die Kugeln werden und durch Bewegung, welche Form sie am Ende haben sollten.

Nia Borufka (FlieKüQ-Praktikantin)